Zürich, im Februar 2021
Liebe Gilde-Gutenberg- und andere Freundinnen und Freunde
An dieser Stelle sei nicht auch noch über Corona gelästert und gewettert. Die unangenehmen Seiten gehen mittlerweile wohl allen mehr oder weniger auf den Wecker. Was tun? Wir haben durch die Einschränkungen auch mehr Zeit zur Verfügung. Und nun: auf bessere Zeiten warten und Jammern?
Nein, zwischendurch kann man doch auch mal den unterhaltsamen Müssiggang pflegen, beispielsweise in alten Zeiten schmöckern und sich amüsieren an den Geschichten von damals.
Das habe ich mir überlegt, als die heitere Geschichte "Das Buchdruckervolk" - gesetzt in Fraktur von Gilde-Gutenberg-Mitglied Dedica - auf meinem PC landete. Da kam mir in den Sinn, dass mir Gilde-Gutenberg-Mitglied Columbian vor einiger Zeit das Stoss-Seufzer gen Himmel sendende Gebet eines Buchdruckers aus dem Jahr 1733 zugeschickt hatte. Ausserdem kramte ich in meinem Unterbewusstsein nach einem Setzer-Vers, den ich mal gelesen hatte. Ich hatte Glück und wurde fündig und setzte das Gedicht "Der Ruhm eines Schriftsetzers" aus dem 18. Jahrhundert in der Garamond - halt auf dem PC.
Fertig war die Idee. Auch Ihr sollt Euch an den drei historischen Reminiszenzen aus unser Branche - die in den drei nachfolgenden Posts zu lesen sind - erfreuen können. Bei dieser Lektüre wünsche ich Euch eine erholsame Zeit bei unterhaltsamem Müssiggang als positive Verschnaufpause im Corona-Stress.
Gott grüss die Kunst - Garmond
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