Der alte Buchdruck ...
Johannes Gutenberg hat ums Jahr 1440 die beweglichen und wieder verwendbaren Blei-Lettern erfunden, mit denen Texte gesetzt werden konnten und auch heute noch gesetzt werden können. Ebenfalls erfunden hat Gutenberg die sogenannte Spindeldruckpresse, mit der seine gesetzten Werke gedruckt wurden und die dadurch eine wesentlich grössere Verbreitung fanden, als es mit den bis dahin von Hand gefertigten Abschriften möglich war.
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Eine nachgebaute Spindeldruckpresse, auf der heute noch gedruckt wird. Auf Pressen nach diesem Prinzip druckte Gutenberg seine Werke. |
Mit dieser revolutionären Erfindung setzte Gutenberg einen Meilenstein für die Information und die Wissensvermittlung von breiten Bevölkerungskreisen, mit Einfluss bis in die heutige Zeit mit unserer temporeichen, schier keine Wünsche offen lassenden und auf IT basierten Kommunikationskultur.
Nachdem Bleisatz und Buchdruck rund 550 Jahre nach der Erfindung in den Druckereien abgelöst wurden durch elektronisch basierte Satzsysteme und Flachdruck-Verfahren hatte sich die Gilde Gutenberg zum Ziel gesetzt, das Erbe Gutenbergs weiter zu pflegen und den Menschen von heute näher zu bringen, z.B. in der Gilde eigenen Druckwerkstatt im Burgkeller der Burg in der zürcherischen Gemeinde Maur am Greifensee.
In der ganzen Schweiz existieren zahlreiche solcher Werkstätten und Museen für Bleisatz und Buchdruck, wie etliche in der von der Gilde herausgegebenen Broschüre mit Text und Bild vorgestellt werden. |
Die Broschüre "Werkstätten und Museen für Bleisatz und Buchdruck in der Schweiz", herausgegeben von der Gilde Gutenberg. |
... in den neuen Medien von heute
Neugierig, wie wir nun mal sind, haben wir nach Dokumenten über den alten Buchdruck in neuen Medien gesucht. Fündig geworden sind wir in den Archiven von srf (Schweizer Radio und Fernsehen). Die Beiträge sind nicht top-aktuell, sie zeigen aber die Entwicklung des Buchdrucks - weg von der grossen Welt der tragenden Technik im Kommunikations-Geschehen hin zur kleineren Welt mit der Weiter-Existenz in kreativen Nischen, wo das Erbe Gutenbergs von vielen begeisterten Jüngerinnen und Jüngern des Meisters mit viel Engagement und kunsthand-werklichem oder gar künstlerischem Anspruch weiter gepflegt wird.
Die ersten Dokumente publizieren wir nachfolgend als einzelne, aktuelle Posts. Wir werden dran bleiben und weiter suchen nach glänzenden Perlen aus den Archiven des "alten Buchdrucks".
Wir sind auch dankbar für Hinweise aus dem Leserkreis für Medienbeiträge zum Thema, die uns per Mail weiter geleitet werden können: gilde@gilde-gutenberg.ch
Wir wünschen viel Spass mit den Inhalten des Blogs
Gilde Gutenberg
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